Digitales Präsentieren und Publizieren

1. Definition

Eine wichtige Aufgabe von Wissenschaftler*innen ist die Vermittlung von neu erschlossenem Wissen, um auf diese Weise einen Erkenntnisgewinn für das jeweilige Forschungsgebiet zu erzeugen. Im Kern stehen hierfür seit jeher zwei Möglichkeiten zur Verfügung: der Vortrag (mündlich) und das Papier (schriftlich) (vgl. Hey 2018, 16). Beide Formen der Wissenschaftskommunikation (vgl. Von Campenhausen 2014, 170) werden durch Digitalität nachhaltig verändert und erweitert. Unter digitalem Präsentieren ist vor allem die digital gestützte öffentliche Dar- und Vorstellung Ihrer Forschungsergebnisse vor einem Publikum zu verstehen. Digitales Publizieren meint primär das Publizieren eines Artikels im Verlag oder auf Online-Plattformen.

2. Anwendungsbeispiel

Die Ergebnisse Ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung der Märchen von Jacob und Wilhelm Grimm möchten Sie für ein breites fachwissenschaftliches Publikum zugänglich machen. Hierfür planen Sie eine Posterpräsentation im Rahmen der Teilnahme an einer Fachkonferenz und die Publikation Ihres Beitrags in einer Open Access-Fachzeitschrift.

3. Literaturwissenschaftliche Tradition

Die Vermittlung von Wissen ist seit dem Entstehen der Literaturwissenschaft als Teilbereich der Geisteswissenschaften im 18. Jhd. (vgl. Kjørup 2011, 18f.) an unterschiedliche Medien gebunden. Medien, die im übergeordneten Sinn allgemeine Kommunikationsmittel und Vermittlungssysteme für unterschiedliche Informationen darstellen (vgl. Mandl und Kopp 2007, 494), lassen sich grundlegend in diverse Medientypen mit individuellen Eigenschaften einteilen. In unterschiedlichen zeitlichen und anwendungsbezogenen Kontexten haben sich wiederum verschiedene Leitmedien als Vermittlungssysteme etabliert. Frühe Formen der philologischen Forschung und der Vermittlung von Forschungsergebnissen erfolgten in mündlicher oder in schriftlicher Form und existieren bereits seit der Antike. Seit dem 15. Jhd. ist eine philologische Beschäftigung mit deutschen Texten älterer Sprachstufen belegt (vgl. Rompeltien 1994, 96), die mündlich oder handschriftlich publiziert wurden.

Eine epochemachende neue Form der Kommunikation mit einer zuvor noch nicht dagewesenen Reichweite wurde durch Johannes Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks in Mainz um 1440 etabliert. Die Handschrift wurde dadurch endgültig als Schriftmedium durch die Druckschrift abgelöst (vgl. Nusser 2012, 104). Die Medienrevolution im 18. Jhd. erfolgte hingegen ohne einschneidende technische Neuentwicklungen: Satz und- Druckverfahren sowie Papierherstellung blieben im gesamten Jahrhundert beinahe unverändert. Während der Buchdruck zuvor v. a. den Triumphzug der Reformation ermöglicht hatte, bereitete er nun – im 18. Jhd. – dem Beginn des Informationszeitalters den Weg, in dem die Entwicklung des Zeitschriftenwesens und des Buchmarkts als zentrale Publikationsorgane das wissenschaftliche Kommunikationsverhältnis bestimmten. Printmedien (v. a. Zeitschriften, Zeitungen und gedruckte Bücher) entwickelten sich zu Leitmedien des 18. Jahrhunderts. Sog. Gelehrtenzeitschriften wie die Göttingische Zeitung von gelehrten Sachen richteten sich erstmals öffentlich an ein akademisches Fachpublikum, welches über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse informiert wurde. Sie können als Ausgangspunkt der literaturwissenschaftlichen schriftbasierten Publikationskultur gesehen werden.

Besonders wichtig für die Entwicklung des Publizierens und Präsentierens als literaturwissenschaftliche Kernpraktiken war außerdem die Entstehung der unterschiedlichen Fachorgane, welche die zuvor in Form von Briefwechseln zwischen Gelehrten privat umgesetzte Wissenschaftskommunikation in einen öffentlichen/teil-öffentlichen Bereich überführte. Darüber hinaus musste das Verhältnis von Literatur und Wissenschaft neu ausgerichtet werden, um literaturwissenschaftliche Forschungsergebnisse überhaupt publizieren zu können. Die Verwissenschaftlichung von Literatur, d. h. die Wahrnehmung von Literatur als Forschungsgegenstand, deren Theoriefähigkeit sowie die institutionelle Entwicklung einer modernen nationalphilologischen Literaturwissenschaft stellten sich gegen Anfang des 19. Jhds. ein. Im Zuge dieses Wandels entwickelten sich eine auf Forschung ausgerichtete Literaturwissenschaft (vgl. Kjørup 2011, 18f.) sowie ein Gelehrtentypus, der die Kritik schätzte (vgl. Martus 2009, 121) und Publizieren und Präsentieren (entweder in schriftlich kodierter Form oder mündlich als Vortrag) als Form des wissenschaftlichen Austauschs umsetzte.

Mit Blick auf die digitalen Technologien des 20. und 21. Jahrhunderts werden anhand der unterschiedlichen Publikations- und Präsentationsformen die Anfänge und Ausprägungen einer neuen Art des literaturwissenschaftlichen Arbeitens und Forschens deutlich. Während bspw. die Öffnung privater Archive im 18. Jhd. die Entstehung der Literaturwissenschaft als geisteswissenschaftliche Fachdisziplin überhaupt erst möglich machte (vgl. Kjørup 2011), kann die Digitalisierung eben dieser literaturwissenschaftlichen Forschungsgrundlage als Initialpunkt für die Entstehung jener literaturwissenschaftlichen Teildisziplin gelten, die wir heute als digitale Geisteswissenschaften kennen.

4. Diskussion

Die Veröffentlichung Ihrer literaturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. Grundsätzlich gilt: Die Präsentation erfolgt in der Regel als schriftliche Publikation oder im Rahmen eines mündlichen Vortrags, der wiederum auf Ihren schriftsprachlichen Publikationen basiert. Digitales Publizieren in unterschiedlichen virtuellen Umfeldern und die computergestützte Präsentation von Forschungsergebnissen haben sich mittlerweile als essentielle Bestandteile der (literatur)wissenschaftlichen Publikationskultur etabliert. Bei der Vorbereitung des Vortrags, der konkreten Umsetzung vor Publikum und bei der Anfertigung sowie der Publikation eines Artikels helfen Ihnen unterschiedliche digitale Werkzeuge.

Digitale Präsentationsformen stellen einen wichtigen Bestandteil des wissenschaftlichen Vortrags dar, wobei Sie auf unterschiedliche Präsentationssoftwares zurückgreifen können, die den mündlichen Vortrag begleiten. Bekannte Anwendungen wie Microsoft PowerPoint (Teil des Microsoft Office 365-Abonnement für Apple und Windows), Keynote (Apples Präsentationsprogramm), Google Slides (kostenloses, cloudbasiertes Präsentationstool, Bestandteil des Google-Drive Services), HaikuDeck und das hier implementierte Tool Haiku Deck Zuru (kostenpflichtiges,  cloudbasiertes Präsentationstool) oder Prezi (in der Grundversion kostenloses, cloudbasiertes Präsentationstool) stellen Ihnen Formatvorlagen für Folien zur Verfügung, die Sie – in fester, linearer Reihenfolge oder in freier Anordnung – begleitend zum Vortrag abspielen. Die Programme ermöglichen das Erstellen von Folien in unterschiedlichen Designs, das Einfügen von Animationen, 3D-Modellen, Bildern, Übergängen, Texten, Fotos, Grafiken, Schaubildern, Filmen, Musik oder Links. Durch Sprechernotizen, die ausschließlich auf Ihrem eigenen Bildschirm sichtbar sind, wird ein freier und sicherer Vortragsstil unterstützt. Dokumente und Präsentationen können Sie nicht nur im Einzelarbeitsmodus, sondern ebenso ortsunabhängig und von unterschiedlichen Endgeräten über eine Cloud mit mehreren Personen simultan erstellen und kommentieren. Bei Programmen wie → Prezi können unterschiedliche Inhalte auf einer Oberfläche frei arrangiert werden. Anstelle des linearen Blätterns von Folie zu Folie tritt eine während des Vortrags umgesetzte Kamerafahrt über die vorbereitete Leinwand unter Heranzoomen an die auf der Prezi-Oberfläche hinterlegten Elemente. Dadurch wird der Zusammenhang zwischen den einzelnen Elementen und dem Erzählten besonders anschaulich dargestellt.

Toolerweiterungen wie Haiku Deck Zuru arbeiten mit Verfahren der künstlichen Intelligenz und generieren Templates (z. B. durch die automatische Suche im Internet nach passenden Bildern), die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Bei der großen Bandbreite hängt die Auswahl einer geeigneten Präsentationssoftware zumeist von subjektiven Vorlieben, Gewohnheiten und Ansprüchen ab.

Ein entscheidender Vorteil beim Einbezug von Präsentationssoftwares besteht in der Visualisierung von Sinnzusammenhängen oder Ideen, die durch die Anordnung der Elemente auf anschaulichen Folien oder die Kamerafahrt durch die virtuelle Sammlung relevanter Inhalte – ähnlich eines digitalen visuellen roten Fadens – erreicht werden kann. Folien, die dem Publikum dabei helfen, rein auditiv schwer nachvollziehbare Kernaussagen und Fachinhalte besser verstehen zu können und diese in Erinnerung zu behalten, stellen eine sinnvolle Ergänzung des mündlichen Vortrags dar.  

Nicht jeder Vortrag wird jedoch durch den Einbezug einer digital gestützten Präsentation bereichert. Überladene oder schlecht lesbare Folien können sogar das Gegenteil bewirken. Ebenso bedarf nicht jeder mündlich präsentierte Fachinhalt einer zusätzlichen Unterstützung durch Präsentationssoftwares. Hierbei sollten Sie bedenken, dass Vorträge, die auf eine digitale Unterstützung verzichten, die Aufmerksamkeit und die Konzentration des Publikums in besonderer Weise herausfordern, indem sie den Fokus des Publikums ausschließlich auf die vortragende Person und die vermittelten Inhalte lenken. Gleichzeitig gilt: Die ausschließlich mündliche Präsentation wird der Zuhörerschaft nur dann als gelungener Vortrag in Erinnerung bleiben, wenn der/die Redner*in über besondere rhetorische Fähigkeiten verfügt. Die noch heute als ikonisch geltenden Reden berühmter Persönlichkeiten verweisen darauf, dass diese Form des Präsentierens ebenso zielführend und eindrucksvoll sein kann, wie softwaregestützte Präsentationen. Wichtig ist die Beantwortung der grundlegenden Frage, ob und wie sich Ihr Fachinhalt ohne visuelle Unterstützung vermitteln lässt oder ob dieser Inhalt von der digitalen Visualisierung profitiert bzw. aufgrund seiner Komplexität sogar explizit danach verlangt.

Vor allem auf Kongressen sind Postersessions fester Bestandteil des Programms. Hierbei werden Kernaussagen des Abstracts bzw. des Vortrags auf wissenschaftlichen Postern visualisiert und ergänzend zum vorab gehaltenen Vortrag oder anstelle dessen präsentiert. Posterpräsentationen stellen aufgelockerte Vortragsformen dar (vgl. Hey 2018, 28) und profitieren v. a. von der Möglichkeit des direkten Austauschs. Auch wenn Vortrag und Diskussion analog erfolgen, können Sie Poster mit Hilfe unterschiedlicher Grafikprogramme digital umsetzen und in Form eines E-Posters (in digitaler Form auf Bildschirmen) oder Print-Posters (in ausgedruckter Form auf Stellwänden) präsentieren. Die digitale Gestaltung der Gesamterscheinung beinhaltet u. a. die Platzierung von Tabellen, Abbildungen und Überschriften, das Einfügen von Textbausteinen und die konformistische Abstimmung des Layouts auf standardisierte Vorgaben. Bei der computergestützten Gestaltung des Posters stehen Ihnen unterschiedliche Softwares zur Verfügung. Gängige Layout-Programme für die Gestaltung von Postern sind zum Beispiel PowerPoint, LaTeX, QuarkXPress, Scribus, InDesign oder Grafikprogramme wie Freehand, Inkscape, Omnigraffle, Illustrator oder CorelDRAW. Die Programme ermöglichen durch eine Auswahl aus verschiedenen Postervorlagen das zügige Erstellen eines Posters. Hochschulen verfügen i. d. R. über standardisierte Postervorlagen, auf die Sie zurückgreifen und dadurch auch noch etwas zur Corporate Identity Ihrer Universität beitragen können.

Postersessions bieten Ihnen die Möglichkeit, Kernelemente Ihres Projekts zielgruppenorientiert vorzustellen, mit Kolleg*innen in den Dialog zu treten, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen. Das Poster stellt in diesem Fall Ihr Aushängeschild dar, das Sie und Ihre Forschungsergebnisse repräsentiert. Die Konzeption eines Posters (siehe Abb. 3) wird durch den Einsatz von Grafikprogrammen erheblich erleichtert. Hierbei sollten Sie für die Einarbeitung in die nicht immer intuitiv bedienbaren Programme und für die Konzeption des Posters vom ersten Entwurf bis zum fertigen (digitalen) Poster ausreichend Zeit einplanen.

Das Poster als digitale Präsentationsform
Abb. 1: Auf der DHd-Konferenz 2014 in Passau präsentiertes und mit dem DHd-Poster-Award prämiertes Poster des Projekts Vernetzte Korrespondenzen (vgl. Biehl et al. 2015)

Das Internet verändert in seiner Rolle als Leitmedium des 21. Jahrhunderts unsere Kommunikationsformen und prägt auch die Praxis des wissenschaftlichen Präsentierens, Publizierens und Diskutierens. Fachzeitschriften und Sammelbände stellen wichtige Medien dar, in denen Sie Ihre Forschungsergebnisse als Online-Publikation veröffentlichen können. Beide Publikationsmedien sind nicht mehr an ein bestimmtes Printmedium gebunden, sondern verfügen über digitale Äquivalente. Die unterschiedlichen Typen von Netzpublikationen verweisen auf die zahlreichen Möglichkeiten für die Publikation Ihrer Forschungsergebnisse. Vor dem Hintergrund einer sich stetig weiterentwickelten, äußerst dynamischen und dadurch zum Teil unübersichtlichen digitalen Publikationskultur sind Fragen nach einer dauerhaften Zugänglichkeit und Archivierung der Publikationen von besonders großer Relevanz. Online veröffentlichte Beiträge müssen genau wie Printpublikationen in den Katalogen der Bibliotheken auffindbar und zitierbar sein.

Die Langzeitarchivierung von Netzpublikationen wird u. a. durch die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) gewährleistet, die im Jahr 2006 den Auftrag der Sammlung, Erschließung, Verzeichnung und Archivierung von sogenannten unkörperlichen Medienwerken erhielt. Dadurch wird einer Veränderung der Wissenschaftskommunikation Rechnung getragen, die Informationsaustausch in erhöhtem Maße über digitale Publikationen organisiert.

Um die unterschiedlichen Typen erfassbar und nutzbar zu machen, wurden verschiedene Standards entwickelt (vgl. Meyer 2007, 4). Eine Form der standardisierten Erfassung digitaler Publikationen stellt der Katalog der DNB dar. Neben dem Pflichtexemplar von Dissertationen, die auch ausschließlich als E-Dissertation eingereicht werden können, müssen Verlage und andere Verbreitungsberechtigte pro Publikation grundsätzlich zwei Pflichtexemplare einreichen.

Heute werden bei Langzeitarchivierung von Netzpublikationen vier unterschiedliche Persistent Identifier verwendet: die DOI (Digital Object Identifier), die PURL (Persistent Uniform Resource Locator), die von der DNB vergebene URN (Uniform Resource Name) und das Handle System (entwickelt von der Cooperation for National Research Initiatives) (vgl. Meyer 2007, 53). Bei Online-Publikation sollten Sie darauf achten, dass Standards zur Auffindbarmachung eingehalten werden. Diese Standards werden i. d. R. von den Verlagen bzw. den Einrichtungen vorgegeben, bei denen Sie Ihre Arbeit veröffentlichen. Informieren Sie sich über vorherrschende Bestimmungen und fordern Absprachen ein. Dies beinhaltet z. B. die Absicherung darüber, dass eigene Netzpublikationen an einen DOI-Service angeschlossen werden. Welche Online-Bibliothek oder -Zeitschrift welchen Persistent Identifier vergibt, hängt von den Absprachen des jeweiligen Medienunternehmens (z. B. des Verlags oder der Universität ab, auf welche Art und Weise Netzpublikationen erfassbar gemacht werden sollen. Ein weiterer Standard zur eindeutigen Identifikation Ihrer Netzpublikation sowie der Möglichkeit, diese möglichst dauerhaft abrufen zu können, ist die URL (Uniform Resource Locator), die den aktuellen Standort eines digitalen Dokuments beschreibt. Für eine eindeutige und zeitlich unbegrenzte Identifikation des Dokuments reicht diese Information allerdings nicht aus, da sich Name oder Struktur des Dokumentenservers verändern können und die URL infolgedessen ins Leere laufen lassen. Das Äquivalent der eindeutigen Identifikationsnummer von Printmedien (ISBN/ISSN) stellt der sog. Persistent Identifier der Netzpublikationen dar.

Zenodo ist ein Beispiel für einen etablierten und zuverlässigen Online-Speicherdienst, den Sie für die Publikation Ihrer Forschungsergebnisse verwenden können. Auf dieser Plattform hochgeladene Veröffentlichungen erhalten eine zitierbare DOI. Integrierte Komponenten sind außerdem der Repository-Dienst GitHub und die Vergabe einer ORC-ID. Die Server des Onlinedienstes GitHub können als Plattform für die kostenlose Veröffentlichung von Softwareentwicklungen verwendet werden. Die Vergabe einer sog. ORC-ID (Open Researcher Contributor Identification Initiative) durch die Non-Profit Organisation ORCID (Gründungsmitglieder sind Verlagsgruppen wie Elsevier oder Springer) stellt eine weitere Möglichkeit zur permanenten Identifikation Ihrer Netzpublikationen dar. Hinter der ORCID-ID verbirgt sich schlussendlich Ihr Profil, in dem Sie Informationen zu Ihren Arbeitsschwerpunkten, Qualifikationen, Beschäftigungsverhältnissen und Ihre Publikationen hinterlegen. Durch die ORC-ID können Sie eindeutig als Urheber*in Ihrer Publikationen identifiziert werden. Einzelne Wissenschaftler*innen oder ganze Organisationen können sich registrieren und einen persönlichen Account anlegen. Eine weitere digitale Anlaufstelle für die Publikation Ihrer Forschungsergebnisse mit großer Reichweite stellen die Dokumentenserver der Fachinformationsdienste dar, die für unterschiedliche Fachbereiche existieren. Der Dokumentenserver des Fachinformationsdienstes Germanistik, steht Literaturwissenschaftler*innen als Open Access-Repositorium des Faches zur Verfügung. Hier veröffentlichte Beiträge können in einem DINI-zertifizierten Server weltweit abgerufen werden, sind zitierfähig, dauerhaft erreichbar und recherchierbar.

Die vorgestellten Standards ermöglichen die eindeutige Identifikation von Netzpublikationen und Autor*innen und gewährleisten, dass online publizierte Arbeiten nicht in der Menge an den hier dargebotenen Informationen untergehen, sondern dauerhaft auffindbar bleiben. Standards wie die DINI-Zertifizierung oder bspw. die FAIR data principles kennzeichnen geeignete Publikationsmöglichkeiten und helfen Ihnen bei der Auswahl einer adäquaten Publikationsplattform.

Um einen Überblick über Online-Fachzeitschriften zu gewinnen, die sich für die digitale Publikation Ihrer Artikel eignen, können unterschiedliche Datenbanken genutzt werden wie z. B. die Directory of Open Access Journals (DOAJ), die von Clarivate Analytics betriebene kostenpflichtige Online-Literatur- und Zitationsdatenbank Web of Science oder das Project MUSE.

Als Open Access-Journals konzipierte Fachzeitschriften wie z. B. die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften stellen Beiträge zum kostenlosen Lesen und Nachnutzen zur Verfügung. Hierbei werden eine möglichst zügige Publikation und die Langzeitarchivierung garantiert. Um die Qualitätssicherung zu gewährleisten, greifen etablierte Journals auf (mehrstufige) Review-Verfahren zurück, die über die Annahme oder die Ablehnung Ihres Beitrags entscheiden. Vorschläge für Veröffentlichungen können Sie i. d. R. laufend zu einem individuellen Thema oder als Reaktion auf einen Call for Papers zu einem durch die Redaktion festgelegten Thema einreichen. Der Einreichprozess umfasst im Falle einer Annahme Ihres Themenvorschlags mehrere Schritte, deren Reihenfolge sich unterscheiden kann.

In vier Schritten zur Publikation
Abb. 2: Exemplarische Abbildung der Schritte zur Publikation (Vorgaben der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften)

Die Publikation in Journals mit strukturierten Review-Verfahren ist von Vorteil, da Sie davon ausgehen können, dass es sich um etablierte Fachzeitschriften mit großer Reichweite handelt. Begutachtungsverfahren verweisen auf die Qualitätskontrolle von Netzpublikationen, die vor der Veröffentlichung, genau wie Printpublikationen, formale und inhaltliche Standards erfüllen müssen.

Einreichverfahren, bei denen nicht die Abgabe des abgeschlossenen Fachartikels sondern die des Abstracts den Ausgangspunkt darstellt, zielen auf eine möglichst zügige Publikation Ihres Beitrags ab und beugen der zeitintensiven Erarbeitung eines Beitrags vor, der möglicherweise am Ende nicht veröffentlicht wird. Genau wie bei der Publikation in Printmedien sollten Sie sich nicht von komplexen Einreichprozessen abschrecken lassen, sondern die unterschiedlichen Online-Journals als Plattformen wahrnehmen, die der Präsentation Ihrer Arbeit einen Raum bieten und der Distribution Ihrer Ideen und Ergebnisse zugute kommen.

Darüber hinaus existieren alternative digitale Publikationsformen (wie z. B. das Weblog, synonym verwendet: Blog oder Nano-Publikation), auf die Sie simultan zurückgreifen können und die sich zunehmend als wissenschaftliche Publikationsformate etablieren. Wissenschaftliche Blogs haben sich mittlerweile zu Plattformen der Wissenschaftskommunikation entwickelt (vgl. Carsten 2012, 180; Scheloske 2012, 267). Das Blogformat eignet sich, um beispielsweise Ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte vorzustellen. Hierbei wird ein sehr persönlicher Zugang zu einem wissenschaftlichen Thema bereitet, was oft einer lebendigen Diskussion zugute kommt. Sie eignen sich, um Ihre Forschungsergebnisse oder Projektideen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen (freie Zugänglichkeit), mit anderen Wissenschaftler*innen in den Dialog zu treten und sich selbst für die Forschungsgemeinschaft sichtbar zu positionieren.

Eine weitere Facette des digitalen wissenschaftlichen Publizierens stellt die Publikation in akademischen Netzwerken dar. Funktionen der akademischen Netzwerke in der Wissenschaftsgesellschaft betreffen v. a. die Kontaktpflege und literaturbezogene Obliegenheiten wie die Veröffentlichung eigener Paper, deren Verlinkung und Auffindbarmachung sowie das Angebot eigener netzwerkinterner Literatursuchmaschinen (vgl. Von Campenhausen 2014, 172 f.). Die Portale unterstützen die intra- und interdisziplinäre Kommunikation in einer definierten Teilöffentlichtkeit. Viele der akademischen Netzwerke sind auf spezielle Fachbereiche spezialisiert. Andere Portale wie z. B. Research Gate sind bewusst interdisziplinär ausgelegt und eignen sich als Verbreitungskanal für Literaturwissenschaftler*innen.

Bevor Sie bereits im Verlag veröffentlichte Publikationen als Blogeintrag oder im Rahmen eines akademischen Netzwerks veröffentlichen, sollten Sie die mit dem Verlag vereinbarten Nutzungsrechte über eine Zweitverwertung überprüfen. Nicht jeder Verlag unterstützt diese Form der Open Access Veröffentlichung. Einmal mehr fungiert diese Form des digitalen Publizierens als Katalysator für die Verbreitung von Forschungsergebnissen. Hierbei gilt es zu bedenken, dass Sie in wissenschaftlichen Blogbeiträgen meistens mehr oder weniger populär und unter Reduktion der Komplexität über die eigene Forschungsarbeit oder verwandte Themenfelder berichten. Blogbeiträge sind als wissenschaftliches Publikationsformat (noch) nicht anerkannt. Ihre Archivierung und Zitation ist aktuell noch nicht reglementiert. Dennoch lässt sich ein Blog nutzbringend als Verbreitungskanal und im Sinne einer Ausweitung des Rezipientenkreises einsetzten. In akademischen Netzwerken stellen Sie nicht nur eigene Artikel zur Diskussion, sondern können gleichzeitig auf Millionen von anderen Veröffentlichungen zugreifen und sich darüber austauschen. Auf diese Weise werden Ihre Veröffentlichungen neben den gängigen Peer-Review-Verfahren der Zeitschriften einer zusätzlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Zugleich kommen digitale Netzwerke der analogen Netzwerkbildung zugute, indem sich Interessengemeinschaften bilden können, die den Weg für eine Zusammenarbeit ebnen. Ein weiterer Vorteil der Netzwerke besteht in der Vermeidung doppelter Forschung, der durch die Publikation von ansonsten nicht veröffentlichten, aber trotzdem interessanten Labordaten (z. B. über fehlgeschlagene Experimente) entgegengewirkt wird.

Die epochemachende technische Innovation des 20. und 21. Jhd. – die webbasierte digitale Vernetzung – bietet den Vorteil einer erheblich vergrößerten Reichweite. Durch die Publikation in Open Access-Fachzeitschriften werden Ergebnisse, Ideen und Methoden weltweit zur Verfügung gestellt. Diese digital bedingte Breitenwirkung scheint für die gesamte Wissenschaftsgesellschaft opportun, da der Austausch über Methoden und erforschte Sachverhalte erheblich befördert wird und sich Wissenschaftler*innen auf der ganzen Welt auf Ihren Beitrag/Ihre Erkenntnisse beziehen können. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Langzeitarchivierung von Netzpublikationen und die Sicherstellung der dauerhaften Identifikation von Werk und Autorschaft verweisen darauf, dass digital publizierte Werke den zahlreichen gedruckten Monographien in den Regalen der Archive und Bibliotheken in puncto Nachhaltigkeit und Beständigkeit gleichen. Elektronisches Publizieren erfordert weder ein hohes Maß an eigenen EDV-Kenntnissen, noch sind elektronische Publikationen Teil eines Publikationsmodells, das per se als flüchtig, peripher und von einer Langzeitarchivierung ausgeschlossene anzusehen ist. Dennoch stehen globale und permanente Standards zur Langzeitarchivierung elektronischer Daten bis heute aus und sollten deshalb nicht unkritisch behandelt werden.

Ein weiterer bedeutender Vorteil des digitalen Präsentierens und Publizierens besteht in den damit einhergehenden Visualisierungsmöglichkeiten (vgl. → Textvisualisierung). Während Jacob Grimm (s. Abb. 6) z. B. Forschungsergebnisse in langen Abhandlungen niederschrieb und Reimschemata in tabellenähnlicher Form präsentierte, stehen Ihnen bei allen genannten Formen des digitalen Präsentierens/Publizierens – sei es als softwaregestützter Vortrag auf einer Konferenz oder als Netzpublikation in einer Open Access-Fachzeitschrift – heute alle Vorteile der Visualisierung abstrakter Forschungsgegenstände zur Verfügung. Die Visualisierung von Informationen hilft dabei, schriftlich kodierte Informationen zu verstehen. Da Menschen in ihrer Rolle als visual beings vor allem ihren Sehsinn als einen wichtigen Wahrnehmungskanal nutzen, um Informationen zu verstehen (vgl. Ward, Grinstein und Keim 2010, 3), stellen Visualisierungen gerade bei der Präsentation von wissenschaftlichen Arbeiten ein wichtiges, den Verstehens- und Erinnerungsprozess begünstigendes Element dar. Auch wenn Ihnen ein Fachgegenstand durch die zeitintensive Auseinandersetzung damit vertraut ist und die Ergebnisse Ihrer Arbeit plausibel und folgerichtig sind, müssen Sie bei jeglicher Form des Präsentierens und Publizierens davon ausgehen, dass Sie zunächst auf ein weniger fachkundiges Publikum treffen. Der Mehrwert digitaler Präsentationsformen liegt nun u. a. darin, dass komplexe Gedankengänge und umfängliche Arbeitsschritte durch digital umsetzbare Visualisierungen bereichert und zugänglich gemacht werden können.

Unterschiedliche zeitliche Kontexte bringen unterschiedliche Visualisierungsformen mit sich
Abb. 3: Visualisierungsformen heute und früher: Links: Karte aus dem Projekt Ein literarischer Atlas Europas (vgl. Piatti 2012); Rechts: Darstellung des Reimschemas in der literarischen Studie Jacob Grimms aus dem beginnenden 19. Jhd (vgl. Grimm 1811)

Die hier exemplarisch vorgestellten Beispiele (Abb. 7) demonstrieren außerdem, dass visuelle Repräsentationen z. B. als Karte, Wordcloud oder Diagramm ein fester Bestandteil literaturwissenschaftlicher Methoden und Fragestellungen sind, deren Umsetzung oft ausschließlich digital erfolgt. Bei dynamischen Visualisierungen handelt es sich um Veranschaulichungen, die ausschließlich digital umsetzbar und publizierbar sind: Im Gegensatz zu statischen Visualisierungen (s. Abb. 4), werden in dynamischen Visualisierungen jegliche Veränderungen der Datenbasis unmittelbar in der Visualisierung abgebildet. Diese Visualisierungsformen lassen sich ausschließlich digital abbilden.

Unterschiedliche Visualisierungsformen
Abb. 4: Ähnliche Forschungsfragen, aber neue Untersuchungs-, Darstellungs- und Publikationsmethoden im 21. Jhd.: Neue digitale Untersuchungsmethoden bringen digitale Darstellungsformen mit sich. Oben: Verlaufskurve der Ich-Frequenz im Minnesang; Unten (v. l. n. r.): Topic Tagelied (Wordcloud der häufigsten Wörter); Topic Tagelied (Verlauf über das Korpus); Wordcloud der häufigsten Wörter im Minnesang (vgl. Viehhauser 2017)

Weitaus komplexer als die Erklärung der technischen Innovationen, ihrer unterschiedlichen Formen und deren adäquate Verwendung, ist die Frage danach, ob und auf welche Art und Weise ebendiese Innovationen die Bedürfnisse einer sich wandelnden Fachdisziplin widerspiegeln. Mediengeschichte ist stets auch als Ideengeschichte zu verstehen, die auch Fragen nach der Selbstwahrnehmung als Literaturwissenschaftler*in aufwirft. Ein durch die Digitalisierung in veränderter Form vorliegender Forschungsgegenstand bringt neue Forschungsmethoden mit sich. Darstellungsformen von literaturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die aktuell eng an das Digitale gebunden sind und entsprechend publiziert werden, können also auch als Teil einer sich veränderten Literaturwissenschaft aufgefasst werden. Hieran schließen Fragen an, die die Auffassung von literaturwissenschaftlicher Arbeit berühren: Verweisen ein veränderter Forschungsgegenstand und eine daran angepasste Publikationskultur (via Blog, Netzwerk oder E-Journal) auf eine obsolet gewordene traditionelle literaturwissenschaftliche Forschung und deren tradierten Publikationsformen? Auch hier verschafft der Blick in die Vergangenheit Klarheit: „alte” Medien werden nicht durch neue ersetzt und zum Verschwinden gebracht. Auch eine digital bedingte Medienkonvergenz wird daran nichts ändern. Tatsächlich greifen alte und neue Formen der Wissenschaftskommunikation seit der Entstehung der Literaturwissenschaft ineinander. Fragen nach der Materialität des Mediums und Fragen nach der Qualität wissenschaftlicher Texte sollten bei der Praxis des Publizierens folglich nicht miteinander vermischt werden. Traditionelle Forschungsfragen, -methoden und Publikationsformen werden nicht ersetzt, sondern erfahren eine Erweiterung. Traditionelle Medien (direkte Kommunikation im Vortrag oder Gespräch, Printpublikationen) sind im Prozess der allgemeinen Kommunikationsverdichtung nach wie vor von großer Bedeutung.

5. Technische Grundlagen

Mit den vorgestellten Programmen erfordert digitales Präsentieren mittlerweile kaum noch technisches Wissen. Eine gewisse Einarbeitungszeit sollten Sie bei der Planung Ihres Vortrags dennoch berücksichtigen, da nicht alle Grafikprogramme intuitiv bedienbar sind. Vor allem bei der Präsentation via Prezi-Basisversion muss eine stabile Internetverbindung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist der Kostenaspekt zu bedenken: Die meisten Grafik- und Präsentationssoftwares sind lediglich in der Basisversion kostenlos erhältlich.

Beim digitalen Publizieren in Fachzeitschriften liegt die Verantwortung für die eindeutige Identifikation Ihrer Publikation zwar i. d. R. beim Verlag; Sie sollten jedoch Ihre Verantwortung als Urheber*in wahrnehmen und sich über die Form der Identifikation informieren.

Der Einbezug unterschiedlicher visueller Repräsentationsformen ist stets mit der zugrunde liegenden Forschungsfrage und -methode verzahnt, für deren Einsatz Sie über technische Fachkenntnisse im Bereich der Textvisualisierung verfügen müssen.

6. Nachweise

  • Biehl, Theresia, Anne Lorenz und Dirk Osierenski (2015): „Exilnetz33. Ein Forschungsportal als Such- und Visualisierungsinstrument”. In: Constanze Baum und Thomas Stäcker (Hrsg.): Grenzen und Möglichkeiten der Digital Humanities. Sonderband der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften DOI: 10.17175/sb001_011 [Zugriff: 18. Februar 2019].
  • Flanders, Julia und Fotis Jannidis (2019): „Data modeling in a digital humanities context. An introduction”. In: Dies. (Hrsg.): The Shape of Data in the Digital Humanities. Modeling Texts and Text-based Resources. Abingdon, New York: Routledge, 3–25.
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  • Grandjean, Martin (2014): „La connaissance et un réseau: perspective sur l’organisation archivistique et encyclopédique”. In: Les Cahiers du Numérique 10,  3, 37–54. https://serval.unil.ch/resource/serval:BIB_7572AA29D02B.P001/REF [Zugriff: 18. Februar 2019].
  • Grimm, Jacob (1807): „Etwas über den Meister- und MinneGesang”. In: Neuer Literarischer Anzeiger 23. Dienstag am 9. Juny 1807. Tübingen: Cotta. https://www.digi-hub.de/viewer/image/1528948390839/189/LOG_0032/ [Zugriff: 18. Februar 2019].
  • Grimm, Jacob (1811): Über den altdeutschen Meistergesang. Göttingen, 1811. In: Deutsches Textarchiv. http://www.deutschestextarchiv.de/grimm_meistergesang_1811/7 [Zugriff 18.02.2019].
  • Hänger, Andrea, Karsten Huth und Heidrun Wiesenmüller (2009): „Rahmenbedingungen für die LZA digitaler Objekte. Auswahlkriterien”. In: Heike Neuroth, Achim Oßwald, Regine Scheffel, Stefan Strathmann und Mathias Jehn (Hrsg.): nestor Handbuch: Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung. Boizenburg: Hülsbusch, 15–24.
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  • Nusser, Peter (2012): Deutsche Literatur. Eine Sozial- und Kulturgeschichte. Vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit. Darmstadt: WBG.
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  • Rompeltien, Bärbel (1994): Germanistik als Wissenschaft. Zur Ausdifferenzierung und Integration einer Fachdisziplin. Opladen: Westdeutscher Verlag.
  • Scheloske, Marc (2012): „Bloggende Wissenschaftler – Pioniere der Wissenschaftskommunikation 2.0“. In: Beatrice Dernbach, Christian Kleinert und Herbert Münder (Hrsg.): Handbuch Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 267–274.
  • Viehhauser, Gabriel (2017): „Digitale Gattungsgeschichten. Minnesang zwischen generischer Konstanz und Wende”. In: Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften 2. DOI: 10.17175/2017_003 [Zugriff: 13. März 2019].
  • Von Campenhausen, Jutta (2014): Wissenschaft vermitteln. Eine Anleitung für Wissenschaftler. Wiesbaden: Springer.
  • Ward, Matthew, Georges Grinstein und Daniel Keim (2010): Interactive Data Visualization. Foundations, Techniques, and Applications. Wellesley: A K Peters.